Die Geschichte des Tischlers
Ein altes und sehr angesehenes Handwerk, welches schon früh in einer Zunft seine erste Ordnung mit Lehrling, Geselle und Meister fand, und den kreativen Berufen zugeordnet ist, spiegelt sich im Tischlerberuf wieder.
Das einstige Berufsimage jedoch, das etwa der Ein-Mann-Möbelherstellungsbetrieb des Meister Eders in der Fernsehserie „Pumuckl“ verkörpert hatte, beginnt sich mehr und mehr aufzulösen. Tatsächlich haben die österreichischen Tischlereien nunmehr rund 12 % Anteil am Möbelmarkt.
Die Industrialisierung und der damit verbundene technische Fortschritt im Maschinenbau und die Entwicklung neuer Werkstoffe haben das Berufsbild merklich verändert. Dazu zählt auch die Fertigungstechnik CNC.
In den 1980er und 1990er Jahren rangierte der Beruf dauerhaft unter den beliebtesten Ausbildungsberufen. Seit etwa fünf Jahren jedoch sind die Zahlen von Auszubildenden und von Ausbildungsbetrieben bundesweit um nahezu 25 % zurückgegangen. Ursachen liegen in den sich verändernden Ausbildungswünschen der Jugendlichen und in der wirtschaftlich schwierigen Situation der Ausbildungsbetriebe.
Jedoch ist der Zulauf auf einen Ausbildungsplatz im Jahr 2009 wieder um 15% gestiegen. Die Arbeit mit Holz die Vielseitigkeit und das kreative Schaffen erfreut die Jugend von heute.
Ein Beruf mit Zukunft!